DÉTOURNEMENT VIRAL
© Helena Robles
Die Installation Détournement viral der Choreografin Véronique Langlott im Kunsthaus Hamburg ist ein 3-Stündiges multimediales Ereignis von Tanz, Licht und Sound, die dem Publikum erlaubt sich frei im Raum zu bewegen oder auf Kissen zu verweilen. Die Installation setzt sich auf künstlerisch-philosophischer Ebene mit viralen Strukturen und deren inhärenten Prozessen von Destabilisierung sowie Potentialität von Destruktion, Modifikation und Neukonstruktion auseinander und reflektiert diese in Anlehnung an den aktuellen gesellschaftlichen Kontext. Nach der preisgekrönten Produktion Restructuring, (2015; 2017 Hauptsache Frei Festival-Jurypreis; 2019 PAF & Friends Festival Berlin), kollaboriert Véronique Langlott (Tanz) erneut mit der Künstlerin Katrin Bethge (Lichtprojektion) und Helena Ratka (Sound).
Beschallt von wummernden Sound sowie der Stimme von Helena Ratka, wird der Raum akustisch verdreht und zum Schweben gebracht. Gleichzeitig taucht die analoge live Projektion mit Overheadprojektoren von Katrin Bethge die Halle in sich wandelnde Farbverläufe, lässt sie ins Schwarze und in sich selbst verschwinden, erneut auftauchen und einen visuellen Rausch kreieren. Inmitten die Figur der Tänzerin Véronique Langlott. Im Zusammenspiel der drei Medien, wird der Raum an der Grenze von Kalkulierbarkeit und Kontrolle einerseits, Störung, Unterbrechung und Veränderung andererseits immerzu aufs Neue de- und rekonstruiert. Der Raum zittert, schwebt, bebt. Er reißt die BesucherInnen in einen nicht enden wollenden zirkulierenden Fluss der Destruktion, konfrontiert sie mit Momenten der Destabilisierung und einem Gefühl von Verlorenheit.
In Anlehnung an aktuelle Herausforderungen wirft die Installation Fragen auf, inwieweit wir intra-aktiv Teil eines größeren Ganzen, eines allumfassenden lebenden Organismus sein und die Abgrenzung zwischen Individuum, Mensch und Natur überschreiten können? Wie können wir, angelehnt an virale Strukturen, die Erschütterungen und Störungen nutzen, um neue und andere Wissensformen und Visionen zu generieren?
Konzept: Véronique Langlott / Choreographie & Tanz: Véronique Langlott / Lichtprojektion: Katrin Bethge / Sounddesign: Helena Ratka /
Kostüm: Katharina Duve / Dramaturgische Beratung: Elisabeth Leopold / Produktionsleitung: Katya Voronova
Eine Produktion von Véronique Langlott unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ - STEPPING OUT, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen der Initiative NEUSTART KULTUR. Hilfsprogramm Tanz.
Die Installation Détournement viral der Choreografin Véronique Langlott im Kunsthaus Hamburg ist ein 3-Stündiges multimediales Ereignis von Tanz, Licht und Sound, die dem Publikum erlaubt sich frei im Raum zu bewegen oder auf Kissen zu verweilen. Die Installation setzt sich auf künstlerisch-philosophischer Ebene mit viralen Strukturen und deren inhärenten Prozessen von Destabilisierung sowie Potentialität von Destruktion, Modifikation und Neukonstruktion auseinander und reflektiert diese in Anlehnung an den aktuellen gesellschaftlichen Kontext. Nach der preisgekrönten Produktion Restructuring, (2015; 2017 Hauptsache Frei Festival-Jurypreis; 2019 PAF & Friends Festival Berlin), kollaboriert Véronique Langlott (Tanz) erneut mit der Künstlerin Katrin Bethge (Lichtprojektion) und Helena Ratka (Sound).
Beschallt von wummernden Sound sowie der Stimme von Helena Ratka, wird der Raum akustisch verdreht und zum Schweben gebracht. Gleichzeitig taucht die analoge live Projektion mit Overheadprojektoren von Katrin Bethge die Halle in sich wandelnde Farbverläufe, lässt sie ins Schwarze und in sich selbst verschwinden, erneut auftauchen und einen visuellen Rausch kreieren. Inmitten die Figur der Tänzerin Véronique Langlott. Im Zusammenspiel der drei Medien, wird der Raum an der Grenze von Kalkulierbarkeit und Kontrolle einerseits, Störung, Unterbrechung und Veränderung andererseits immerzu aufs Neue de- und rekonstruiert. Der Raum zittert, schwebt, bebt. Er reißt die BesucherInnen in einen nicht enden wollenden zirkulierenden Fluss der Destruktion, konfrontiert sie mit Momenten der Destabilisierung und einem Gefühl von Verlorenheit.
In Anlehnung an aktuelle Herausforderungen wirft die Installation Fragen auf, inwieweit wir intra-aktiv Teil eines größeren Ganzen, eines allumfassenden lebenden Organismus sein und die Abgrenzung zwischen Individuum, Mensch und Natur überschreiten können? Wie können wir, angelehnt an virale Strukturen, die Erschütterungen und Störungen nutzen, um neue und andere Wissensformen und Visionen zu generieren?
Konzept: Véronique Langlott / Choreographie & Tanz: Véronique Langlott / Lichtprojektion: Katrin Bethge / Sounddesign: Helena Ratka /
Kostüm: Katharina Duve / Dramaturgische Beratung: Elisabeth Leopold / Produktionsleitung: Katya Voronova
Eine Produktion von Véronique Langlott unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ - STEPPING OUT, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen der Initiative NEUSTART KULTUR. Hilfsprogramm Tanz.
TRAILER
TEXT
Where did we go, we go, we go, we go, we go, we go, go, go, go, go?
processed in a story of thoughts floated forward in an empty space of non-existence
lost in space of beings
où sommes nous allés?
un détournement sans direction
lost in memory
sans mémoire
processed in thoughts of non-being
being everywhere in the vast void of nothingness
following lines of spaces into the white clouds of clouds of clouds. differentiating the white in the clouds of dust. suivre les lignes d'espaces dans les nuages blancs des nuages des nuages en différenciant le blanc dans les nuages. mutating in shades of white till there is no more than white and everything is grey. posted in white reposted in grey to be commented in black of blacks since there is no more grey drifts. when drifting through the grey of the clouds of thought till it’s blue, à travers le gris des nuages de la pensée jusqu'à ce que ce soit bleu, un bleu profond et brillant et sans sortie, mais circulant continuellement dans le blanc bleu des blancs qui deviennent viraux. deep shining blue and no exit but circulating continuously in the blue white of whites that go viral ever since but only in your fucking brain. dans ton putain de cerveau.
come here
where is the new to come?
floats far, stays near, stops often
surprise me please